Dachdeckerei

Der Dachdecker, als Mitarbeiter einer Dachdeckerei oder als selbständiger Unternehmer, sorgt mit seiner Arbeit für bewohnbare Gebäude, die wind- und wetterfest sind. Dabei umfassen die Aufgaben, die von einer Dachdeckerei übernommen werden in aller Regel den gesamten Bereich der Abdichtungstechnik, zu der neben der Dachabdichtung auch die Abdichtung von Wänden und Fugen gehört. Darüber hinaus kann eine Dachdeckerei, wie die Dujka GmbH, aber auch mit der Installation von Solaranlagen und mit dem Einbauen von Dachfenstern beauftragt werden. Dabei werden verschiedene Teile der Aufträge an so genannte Dachklempner oder auch Dachspengler vergeben, so dass diese Subunternehmer des Dachdeckers sein können. Dachspengler übernehmen normalerweise alle Metallarbeiten, die rund um das Dachdecken bzw. um die Abdichtung von Dächern auftreten können. In verschiedenen regionalen Gebieten besteht auch die Möglichkeit zur Spezialisierung des Dachdeckers, so dass es Unternehmen gibt, die vorwiegend mit Reet im Norden Deutschlands oder aber mit Schiefer in den Mittelgebirgszonen, arbeiten. Dachdecker, die mit Schiefer arbeiten, werden auch als so genannte Leyendecker bezeichnet. 

Tätigkeitsschwerpunkte eines Dachdeckers

Die Arbeit eines Dachdeckers ist im Übrigen weitaus vielfältiger als von den meisten Menschen angenommen. So zählt dazu nicht nur das Decken von Dächern mit den unterschiedlichsten Materialien, sondern auch das Anbringen der so genannten Wärmedämmung an der Dachwand und an der Außenwand nach der aktuellen Energieeinsparverordnung. Darüber hinaus ist der Dachdecker Fachmann für die Abdichtung von Dachflächen, Wandflächen und sogar Bodenflächen, so dass nicht ausschließlich in luftiger Höhe gearbeitet wird. Aber auch für die Verkleidung äußerer Wände mit verschiedenen Materialien kann ein Dachdecker beauftragt werden, denn er ist auch Profi für die Wandverkleidung mit Metall oder Schiefer. Dazu übernimmt er den Aufbau von so genannten Gründächern, die Errichtung von Blitzableitern, die Verbauung von Dachrinnen als Vorrichtung zur Wegleitung von Oberflächenwasser nach Regenfällen oder Schneefällen, sowie die Erstellung von Dachabdichtungen mit Kunsstoffbahnen, Flüssigkunststoff und Bitumenbahnen.   

Wissenswertes und Kurioses rund um den Dachdecker 

Interessant ist zudem, dass sich um den Beruf des Dachdeckers verschiedene Sprüche mit mehr oder weniger hohem Wahrheitsgehalt, aber auch diverse Kuriositäten ranken. So kennt wohl jeder den Spruch: Das kann man halten wie ein Dachdecker, nur nicht so hoch und so schief. Dieser Spruch hat in erster Linie damit zu tun, dass sich – vor allem in früheren Jahrhunderten – keiner getraut hat zum Dachdecker auf das Dach zu steigen und dessen Arbeit zu bewerten, zu beurteilen oder gar zu kritisieren. Aus diesem Grunde konnten die Dachdecker mehr oder weniger tun oder lassen, was sie wollten und das Dach so decken, wie es ihnen gerade gefiel. Heute ist dies natürlich nicht mehr der Fall, denn das verwendete Material und die Arbeit der Fachbetriebe unterliegen strengen genormten und auch gesetzlichen Vorgaben.


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