Die Dachdecker kommen : Ein Berufsbild

Dächer - Sie sehen alle unterschiedlich aus: Flachdächer, Turmdächer oder Satteldächer, aus Reet, Metall oder anderem Material. Dachdecker sind deshalb eine wichtige Berufssparte, die immer fähige Leute braucht. Denn das Dach ist der Herz eines Hauses. Ohne ein gut gebautes Dach, welches regelmäßig instand gehalten werden muss, kann das Fundament darunter nicht lange bestehen. Alles baut auf das Dach.

Dachdecken ist mehr als Dachziegel legen

Wer glaubt, Dachdecker würden nur mal kurz Dachziegel verlegen, der täuscht sich. Fragen Sie den Fachmann, wie z.B. Manfred Drtil - Bauspenglerei. Dacharbeiten bilden ein Konstrukt von Dach-, Wand- und Abdichtungstechniken, die alle dafür sorgen, dass das Gebäude vor Wind und Wetter geschützt ist. Er besitzt also auch fachliches Wissen darüber, wie das Dach ordnungsgemäß abgedichtet und die gesetzlich vorgeschriebene Wärmedämmung eingehalten wird. Handwerker für das Dach installieren Blitzableiter, die Standard auf jedem Dach sind. Deshalb sagt man auch, dass das Dach das Herz des Hauses ist. Denn sobald das Dach defekt ist, zieht es die tragenden und nicht tragenden Wände in Mitleidenschaft. Feuchtigkeit und Nässe kann eindringen und somit im schlimmsten Fall das ganze Gebäude gefährden. Er kann noch mehr: Er ist ebenso dafür zuständig Dachstühle, Dachfenster einzubauen oder umzubauen. Solaranlagen zu installieren, gehört ebenso zu seinen Aufgaben. Er arbeitet mit den verschiedensten Materialien. Sei es Schiefer, Metall, Kunststoff oder Flüssigkunststoff. Der Handwerker repariert und saniert bestehende Dächer und Dachstühle.

Arbeiten auf dem Dach

Rundum ist es ein sehr vielseitiger Beruf, der erfordert, dass man körperlich fit ist und gerne draußen an der Luft arbeitet. Man sollte aber auch fundiertes Wissen darüber haben, welche Materialien wann verbaut werden. Es ist jedenfalls keine stupide Arbeit, da der Handwerker verschiedenste Arbeitsbereiche abdeckt. Die Ausbildung als Dachdecker umfasst drei Jahre mit etwa einem Lehrlingslohn von etwa sechshundertfünfzig Euro. In einer Baufirma lernt man alles praktische und in der berufsbegleitenden Berufsschule, wird einem alles beigebracht, was zum Dachdecken dazugehört. Man lernt, wie ein einfacher Dachstuhl gebaut ist und was beim Einbau von Dachfenstern oder einem Dachsims wichtig ist. Als gelernter Dachdecker kann man zwischen zwölf und siebzehn Euro brutto Stundenlohn verdienen. Der Beruf ist hoch angesehen und ein sehr beliebter Handwerksberuf. In diesem Beruf gibt es natürlich auch Aufstiegsmöglichkeiten. Durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen kann man sich noch mehr Wissen aneignen und zu einer Führungskraft aufsteigen, als Fachberater oder Baustellenleiter. Wer sich selbständig machen möchte, der sollte über einen Besuch in der Meisterschule nachdenken. Denn das ist Voraussetzung, wenn man sich in dem Handwerksberuf unternehmerisch betätigen möchte. Man kann den Techniker im Hochbau oder Denkmalschutz anstreben oder ein Studium an einer entsprechenden Fachhochschule absolvieren.

Ein Handwerksberuf muss nicht öde und stupide sein. Diese Berufsgruppe ist ein Feld mit viel Zukunft.


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