Innenputz kann im Haus vielseitig eingesetzt werden

Ein Innenputz besteht aus den unterschiedlichsten Materialien wie Bindemittel, Wasser und Zuschlagstoffen. Nicht jedes Gemisch ist gleich, sodass der Putz aus den verschiedensten Materialien bestehen kann. Bindemittel haben einen großen Einfluss auf die Eigenschaften des Putzes. Als Zuschlagstoff wird häufig Sand verwendet. Viele Hersteller bieten mineralische Putze, Lehmputze oder Kunststoffputze an. Mineralische Bindemittel bestehen in der Regel aus Gips, Zement oder Kalk. Diese drei Bindemittel werden häufig gemischt, sodass die Eigenschaft des Putzes verbessert wird. Kunststoffputz wird auch als organischer Putz bezeichnet. Als Bindemittel wird Kunstharz verwendet. Lehmputz ist eine Kombination aus Ton, Feinsand und Sand.

Kalkputz ist besonders atmungsaktiv

Durch Kalkputz kann das Raumklima gesundheitlich deutlich verbessert werden. Durch den hohen ph-Wert finden Pilze und Schimmel keinen Nährboden. Der baubiologische Innenputz sorgt im Haus für trockene Wände. Aus diesem Grund ist Kalkputz besonders gut für Feuchträume oder hinter großen Möbeln die beste Wahl. Der Putz bietet die Eigenschaft, dass er überschüssige Feuchtigkeit aufnimmt und wieder abgeben kann. Wer einen schadstofffreien und geruchsneutralen Putz kaufen möchte, sollte sich für einen Gipsputz entscheiden. Dieser Putz bildet beim Austrocknen kleine Poren. Sie nehmen ebenfalls Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und können sie bei Bedarf wieder abgeben. Zusätzlich kann der Putz für eine besondere Behaglichkeit sorgen und das Raumklima regulieren. Daher ist dieser Innenputz auch für Allergiker sehr gut geeignet. In vielen Räumen wird Gipsputz verwendet, um den Brandschutz zu verbessern. Je nach Putzdicke steht eine hohe Feuerwiderstandsklasse (F120) zur Verfügung.

Konservierter Lehmputz

Naturbaustoffe sind frei von chemischen Zusätzen. Dadurch kann für ein optimales Raumklima gesorgt werden. Lehmputz kann die Luftfeuchtigkeit eines Raumes am besten regulieren. Der Putz wirkt konservierend auf natürliches Holz sowie andere Bauteile. Das Material ist wiederverwertbar und belastet natürlich auch nicht die Umwelt, wenn es entsorgt werden muss. Lehmputz wird nicht nur für Fachwerkbauten verwendet. Auch in einem Neubau lässt es sich verwenden. Ein kleiner Nachteil ist, dass das Material etwas mehr Zeit beansprucht. Der Lehm härtet an der Luft aus.

Verbesserte Optik der Wände

Einige Innenputzarten sind optimal dafür geeignet, um den Wänden eine moderne Optik zu verleihen. Gips-Kalkputz wird häufig als Unterputz aus Beton oder Mauerwerk verwendet. Mit einem Spachtel oder Oberputz kann der Putz geglättet werden. Der Putz kann je nach Bedarf zum Glätten oder Filzen eingesetzt werden. Bei der Wahl des Innenputzes sollte darauf geachtet werden, wie der Untergrund beschaffen ist und wo er benötigt wird. Am besten lässt man sich hierzu von einem Experten wie von der Gemma Putz GmbH beraten. Zusätzlich sollte beachtet werden, was auf den Putz kommt und welche Eigenschaft er aufweisen soll. Bei einem stark saugenden Untergrund wie porosierten Ziegeln oder Porenbeton wird eine Aufbrennsperre benötigt. Für Bauteile aus Beton wird eine Haftbrücke benötigt.


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