Maler - ein anspruchsvoller Beruf, der Freude bereitet

Maler, Tapezierer oder Lackierer gelten als anspruchsvolle Berufe im handwerklichen Bereich. Der Beruf besteht primär daraus, Anstriche aller Art und weitere sichtbare, oder auch nicht sichtbare, Schlussbeschichtungen an Wänden, Decken, im Innen- sowie im Außenbereich aufzutragen. Weitere Flächen wie Türen oder Fenster werden ebenso oftmals gestrichen oder lackiert. Die wichtigsten Arbeitstechniken, die es zu beherrschen gilt, sind das Grundieren, Glätten, Schleifen aber auch das Tauchen und Fluten. Zu den Tätigkeiten eines Malers oder einer Malerin gehört jedoch auch die Planung vor dem Anstrich und oftmals auch das Mischen von Farben, wozu einiges theoretisches Wissen erforderlich ist. Die Malerei wie zum Beispiel die Malerei Rieder & Sohn GmbH erweist sich also wortwörtlich als vielschichtig.

Nun aber zur Begriffsklärung des Wortes. Es leitet sich aus dem lateinischen Wort "macula" ab, welches so viel wie "Fleck" bedeutet. Daher bedeutete Malen ursprünglich eher "flecken" oder "beflecken". Ebenso interessant zu wissen ist, dass Malerinnen und Maler früher als Tüncher bezeichnet wurden, da eine Überschneidung diverser Handwerke vorlag.

Die Malerei im gewerblichen Sinne arbeitet hauptsächlich mit Putz, Holz-, Metall-, Stein-, Beton- und Kunststoffflächen, welche beschichtet und bemalt werden. Die wichtigsten Arbeitsmaterialien sind ganz klassisch Pinsel, Farbwalzen sowie Spachteln, jedoch auch Spritzaggregate und chemische Lösungsmittel. Oftmals können Malerinnen und Maler in sehr vielen wirtschaftlichen Bereichen tätig sein. Beispiele dafür wären einerseits das Anstrichwesen im Baugewerbe. Hier werden klassisch Wände, Decken, Fenster, Türen, Böden und auch Möbel angestrichen. Andererseits kann man beispielsweise auch in der Autoindustrie arbeiten, da auch hier Bauteile, Geräte und Maschinen lackiert werden müssen, um sie vor Feuchtigkeit, Rost, Hitze und Bruch zu schützen oder um sie schlichtweg optisch ansprechender zu gestalten. Während der herkömmliche Anstrich in Privathäusern, im Außen- sowie im Innenbereich und häufig auf Leitern oder Gerüsten getätigt wird, arbeiten Maler in der Industrie oftmals in Spritzkabinen und an sogenannten Lackierstraßen. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass eine Ausbildung zum Maler, Lackierer oder Tapezierer gute Chancen mit sich zieht, um im Berufsleben Fuß zu fassen und sorgenfrei der Tätigkeit nachgehen zu können. In vielen Bereichen spielen auch der Kontakt mit den Endkunden, eine angemessene Beratung zu den Produkten und Maltechniken und der Verkauf von Utensilien eine große Rolle. Die Malerei erfordert also auch Marketing- und Menschenkenntnisse, um sich und die eigene Tätigkeit gut vermarkten zu gönnen.

Nach einem Umzug, der ohnehin bereits mit hohen Ausgaben verbunden ist, neigt man oft dazu, den Anstrich der neuen Wohnung oder des neuen Hauses selbst zu übernehmen. Jedoch geht dies häufig daneben, da Privatpersonen das technische Wissen und die Erfahrung fehlen, welche Malerinnen und Maler in mehreren Jahren der Ausbildung erlernen und auch darauf geprüft werden. Es empfiehlt sich also immer eine Expertin bzw. einen Experten des Faches anzustellen, damit das Endprodukt wie gewünscht ausfällt.


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