Silobau für verschiedene Anforderungen

Beim Silobau geht es um professionelles Know-how und auf die Anforderungen der Abnehmer zugeschnittene Lösungen. Diese benötigen die Behälter wahlweise rund oder eckig, aus Stahl oder Edelstahl, in einem Stück oder als Einzelsegmente. Anwender müssen die Rahmenbedingungen der Konstruktion vor der Bestellung festgelegt haben, doch sie erhalten natürlich auch eine Beratung.

Silobau in rechteckiger oder quadratischer Form
Diese Form nutzt den Platz maximal aus, was unter anderem innerorts bei Mühlenanlagen relevant ist. Es gibt in dieser Variante diverse Aufstellungsvarianten und geometrische Abmessungen. Dabei können die Verwender Zellen einzeln und gemeinsam als Block aufstellen, doch auch das Stapeln übereinander ist möglich. Solche Fertigbausilos kommen auf einen Unterbau aus Stahlbeton oder Stahl. Auf die Anordnung lässt sich eine Dachkonstruktion setzen, dann entsteht durch die anschließende Verkleidung mit Sandwichelementen oder Profilblechen ein Silogebäude. Dieses erhält nun eine Peripherie wie den Austragsapparat und Filter. Die Fertigbauweise hat sich besonders bei Erneuerungen bewährt. Sie reduziert die Ausfallzeiten enorm. Da die Herstellung der einzelnen Behälter in einem Stück erfolgt, sind sie absolut dicht. Produktberührend sind Varianten in Normalstahl (ST-Ausführung) und in Edelstahl (VA-Ausführung) möglich. Wegen der besonderen Bauart genügt ein Edelstahlanteil unter 50 %. Das führt zu einem außerordentlich guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Fertigwaren lagern die Verwender am sichersten bei produktberührenden Oberflächen in der Edelstahlvariante 1.4301 mit einem Chromanteil von 17,5 bis 19,5 %, das in metallischer Form mit der Wertigkeit Null vorliegt. Toxisches 6-wertiges Chrom ist nicht enthalten. Die einzelnen Zellen kommen generationenübergreifend zum Einsatz und benötigen keinerlei Wartung per Oberflächenaufbereitung. Sie verhindern in der Edelstahlausführung zuverlässig die Kontamination von Mehl mit Fremdpartikeln wie Sand, Steinen, Kunststoff oder Farbresten. Die Austragung erfolgt mit Triplex- oder Quadroplexschnecken, wahlweise auch mit einem Vibrationstrichter.

Schneller und zuverlässiger Silobau
Wichtig sind für die Abnehmer die schnelle Montage, auf die sie insbesondere bei einer Ersatzanschaffung großen Wert legen, sowie die konstruktiven Eigenschaften, die zuverlässig Spannungsrisse verhindern. Auch gibt es weder innen noch außen horizontale Ablageflächen, die ein Angriffspunkt für Korrosion und dauerhafte Verschmutzungen wären. Wer Rohware einlagern will, kann Dammwandsilos in verschiedenen Größen bestellen. Deren individuelle Anpassung führt zu stufenlos veränderbaren Grundrissen zwischen ~1,20 x 1,20 bis 4,50 x 4,50 m bei quadratischer Ausführung, wobei wiederum auch rechteckige Grundflächen möglich sind. Ausschlaggebend ist bekanntlich die Relation zwischen der Höhe inklusive dem verlängerten Trichter zur kleinsten Querschnittslänge. Diese soll den Faktor 10:1 nicht übersteigen. Unter Berücksichtigung dieser Grundanforderung kann der Silobau Großbehälter mit 400 m³ Volumen pro Zelle ebenso anbieten wie kleine Dosierzellen, deren Volumen 10 m³ nicht übersteigt. Beide Varianten lassen sich in einem System herstellen. Optional bestellen die Verwender eine Belüftungseinrichtung mit einem Zuluftquerschnitt nach Wunsch, der nur einen geringen Strömungswiderstand erzeugt. 


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